Der westlicher Erdbeerbaum oder auch Arbutus unedo genannt ist eine immergrüne Pflanze oder auch kleiner Busch der aber auch bis zu einem 10 m hohen Baum wachsen kann er kommt aus der Familie der Heidekrautgewächse und seine Rinde ist dabei rötlich gefärbt und rissig. Die Blätter des westlicher Erdbeerbaum sind oval länglich und an beiden enden spitz, wobei der Rand mit zahlreichen kleinen Zähnen versehen ist und die Blätter selber eine ledrige Konsistenz aufweisen.

Die Blüten dieser Heilpflanze sind endbeständig und überbogene Rispen die sich im Herbst bis Winter ausbilden können. Dabei besteht jede Blüte aus einem kleinen Kelch und einer weißen oder rosa Krone. Die Früchte sind Fleischige rundliche Beeren mit warziger Oberfläche. Verbreitet ist der westlicher Erdbeerbaum in den Küstenwäldern des Mittelmeergebietes, wobei dabei hauptsächlich trockene Standorte bevorzugt werden.

Bei dieser Heilpflanze verwendet man als Sammelgut die Blätter. Diese werden im Mai bis August einzeln mit Stiel gepflückt. Dabei aufpassen das man nicht die Blätter des Vorjahres sammelt, dies erkennt man leicht bei diese dunkler und häufig bräunlich sind. Die Blätter werden in den Schichten in Schatten getrocknet und dann in kleinen Säcken aufbewahrt.

Die Wirkstoffe wie Harze und Polyphenol sind harntreibend, leicht antiseptisch sowie adstringierend, und können somit sehr gut eingesetzt werden für medizinische Zwecke wenn man Magendarm Probleme hat oder auch Durchfall. Bei einer Magendarmentzündung oder auch Nierenentzündung sowie einer Blasenentzündung kann man 2 g auf 100 ml Wasser geben und davon am Tag 2-3 kleine Tassen trinken. Aber aufpassen der Erdbeerbaum gehört zu den Pflanzen bei den Heilpflanzen die man mit Vorsicht verwenden sollte.