Anwendung in der Volksmedizin
Der Sonnenhut unterstützt bei grippalen Erkrankungen als Immunstimulanz und kann äußerlich zur Unterstützung der Wundheilung beitragen. Als Tee eignet sich die Heilpflanze auch besonders gut. Einfach 0,5 TL pro Tasse in eine Kamme, ca. 10 Minuten ziehen lassen und mehrmals täglich eine Tasse zwischen den Mahlzeiten trinken. Man sollte den Sonnenhut-Tee jedoch nicht länger als acht Wochen lang zu sich nehmen. Es gibt bereits sehr viele Fertigarzneimittel!
Gesammelt werden die Wurzeln der Pflanze im Frühjahr oder Herbst. Für den Erstanbau im Garten am besten Pflänzchen vorziehen oder kaufen, später kann eine Vermehrung durch Teilung der Wurzelstöcke erfolgen.
Übrigens: Eine andere Art, Echinacea angustifolia, welche die urspünglich verwendete Sorte war, hat noch keinen wissenschaftlich anerkannten Wirksamkeitsnachweis vorliegen (mangels Durchführung, nicht unbedingt mangels Wirkung!). Vorsichtshalber sollte Sonnenhut nicht bei Vorliegen einer Autoimmunerkrankung angewendet werden!