Ausgangsstoff ist die in Mittelamerika beheimatete Malpighiaceae. Verwendet werden die getrockneten Blätter und die Blütenstände.
Anwendung von Galphimia
Das Wirkspektrum umfasst die Atemwege und die Haut. Das homöopathische Mittel Galphimia glauca wird vor allem in der Behandlung von Heuschnupfen eingesetzt. Aber auch allergisch bedingte Erkrankungen anderer Art sprechen gut auf die Wirkung des Mittels an.
Erscheinungsbild von Galphimia
Jucken und Kribbeln der Nase, Fließschnupfen, verstopfte Nase, Niesen, Halskratzen und tränende Augen sind typische Heuschnupfen-Symptome. Gegen diese Beschwerden kann das homöopathische Mittel genauso wirksam sein wie ein herkömmliches Antihistaminika. Wegweisende Beschwerden sind in diesem Fall starkes Jucken, Brennen sowie trockene Schleimhäute von Augen, Nase und Rachen. Betroffene, die Galphimia glauca benötigen, leiden unter einer großen Antriebsschwäche. Sie fühlen sich kraftlos, benommen, schwach und haben Schwierigkeiten, die Augen offen zu halten. Die Heuschnupfen-Beschwerden sind besonders stark am Nachmittag und bei einem Wetterwechsel.
Galphimia glauca ist nicht nur ein wertvolles Mittel in der Behandlung von Heuschnupfen. Allergisch bedingtes Asthma bronchiale, allergische Hauterkrankungen und Neurodermitis sprechen ebenfalls gut auf die Behandlung mit dem homöopathischen Mittel an. Wegweisend für die Mittelwahl sind in diesen Fällen die trockenen Schleimhäute und ein starker Juckreiz, der in ein Brennen übergeht. Beschwerden, die durch Wetterwechsel hervorgerufen werden, wie etwa Kopfschmerzen, Heiserkeit und Erschöpfung können ebenfalls von der Wirkung des Mittels profitieren.
Darreichungsformen von Galphimia
Das homöopathische Mittel wird vor allem in den Potenzen D4 und D6 eingesetzt.
In der beschwerdefreien Zeit kann Galphimia glauca bereits prophylaktisch eingesetzt werden. Bereits mehrere Wochen, bevor sich die Beschwerden typischerweise einstellen, sollte mit der Einnahme begonnen werden. Der Einnahmezeitraum beträgt etwa 3 Wochen. Anschließend sollte eine Woche lang mit der Einnahme pausiert werden. Eine weitere Einnahme über wiederum 3 Wochen kann sich an die Woche der Einnahmepause anschließen. Sobald sich die ersten Symptome zeigen, sollte die Potenz gewechselt werden. Falls sich dann Andere als die typischen Beschwerden zeigen, sollte über einen Mittelwechsel nachgedacht werden.